Erste Group und das fossile Geschäft
Wir fordern die Erste Group auf:
Kein Geld mehr an Firmen, die im Öl- und Gasbereich noch expandieren wollen!
Nach wie vor finanziert die Erste Group fossile Unternehmen in Milliarden-Höhe. Auch jene Unternehmen, die noch neue Öl- und Gasfelder erschließen wollen, wie beispielsweise die OMV.
Gleichzeitig behauptet die Erste Group im Öl- und Gassektor 1.5°C-konform zu sein.
Wie kann man Teil der Lösung sein, wenn man gleichzeitig das Problem weiter finanziert?
Die Wissenschaft ist eindeutig: Neue, fossile Projekte sind "unvereinbar" mit dem 1,5-Grad-Ziel
Diverse wissenschaftliche Studie zeigen deutlich: Die Erschließung neuer Öl- und Gasfelder ist mit dem 1,5-Grad-Ziel nicht vereinbar [1].
Die Internationale Energieagentur stellte in ihrem Bericht "Net Zero by 2050" klar, dass keine neuen Öl- und Gasfelder nach 2021 erschlossen werden dürfen.
Der Production Gap Report 2023 der UNEP zeigt auf, dass alle Staaten zusammen weit mehr Öl- und Gasfelder erschließen wollen als mit dem 1.5°C-Limit vereinbar ist.
Auch ein kürzlich veröffentlichter Bericht des International Institute for Sustainable Development zeigt, dass die Regierungen momentan davon ausgehen, dass sie bis 2030 29 % mehr Öl und 82 % mehr Gas fördern werden, als mit dem 1,5 °C-Limit vereinbar wäre.
Der Bericht stellt fest: Wenn die Regierungen an ihren Öl- und Gasförderplänen festhalten, wird die Welt überhitzen.
In einer 1,5°C-Welt gibt es keinen Platz für neue Öl- und Gasfelder.
Im Gegenteil, die derzeit bestehende Öl- und Gasproduktion muss stetig reduziert und zurückgefahren werden, um Klimaneutralität 2050 zu erreichen.
Wir fordern die Erste Group dazu auf, ihrem grünen Image gerecht zu werden und den großen Worten endlich Taten folgen zu lassen:
Kein Geld mehr an Firmen, die im Öl- und Gasbereich noch expandieren wollen!