Religions For Future: Hohe Erwartungen an Entscheidungstragende bei COP28
Bei der 28. Weltklimakonferenz werden nicht nur Politikerinnen aus aller Welt zusammenkommen, um über die Eindämmung der Klimakatastrophe zu diskutieren, sondern auch Vertreterinnen verschiedenster Religionsgemeinschaften.
Papst Franziskus, schrieb im Hinblick auf die COP28 in Laudate Deum: "Hoffen wir, dass diejenigen, die sich einbringen, strategisch fähig sind, an das Gemeinwohl und an die Zukunft ihrer Kinder zu denken statt an umstandsbedingte Interessen einiger Länder oder Unternehmen".
Weihbischof Stephan Turnovszky meint zum Einsatz des Papstes "Mich beeindruckt der große Einsatz von Papst Franziskus für die Schöpfung. Er wird in seinem Schreiben "Laudate Deum" vom 4.10.2023 wiederum sehr deutlich und nennt drei konkrete Merkmale für verbindliche Formen der Energiewende: effizient, verpflichtend und leicht überwachbar. Ich hoffe sehr und bete auch darum, dass die Verantwortlichen der Staaten auf der COP 28 ein derartiges Ergebnis zum Wohl der Menschen und der Schöpfung zusammenbringen."
Desweiteren wird auch die Internationale Baha’i Community auf der COP28 vertreten sein. Dr.in Leyla Tavernaro-Haidarian Vertreterin der Bahá’í Religionsgemeinschaft Österreich äußert sich im Hinblick darauf: "Es braucht nicht nur Geld und Ressourcen, sondern
auch einen tiefergehenden und wertebasierten Ansatz, der uns neue Perspektiven eröffnet. Diesen wollen wir gemeinsam mit gleichgesinnten Gruppen und Organisationen auf der COP 28 erforschen. Die Herausforderung unserer Zeit besteht darin, Werte mit Handlungen in Einklang zu bringen.”
Rafael Haigermoser von Religions For Future Vienna fordert: "Von den Österreichischen Deligierten erwarte ich mir, dass sie sich für einen Ausstieg aus allen fossilen Brennstoffen einsetzen und dies ohne technologische Hintertürchen! Außerdem braucht es endlich verpflichtende finanzielle Zusagen für den Fond für Schäden und Verluste."