Presseaussendung Landeshauptleutekonferenz

"DENKOND AN`D GOGO!" - LANDESHAUPTLEUTE SOLLEN KLIMASCHUTZ ERMÖGLICHEN

_Bregenz. Anlässlich der Landeshauptleutekonferenz ging Fridays For
Future Vorarlberg mit einer Protestaktion auf die Straße. Die
Klimaaktivist*innen rufen die Landeshauptleute dazu auf, den Gasausstieg
und die Energiewende voranzutreiben und das nationale Klimaschutzgesetz
einzufordern._

EIN APPELL IN NEUN DIALEKTEN

Die Klimaaktivist*innen stellten sich zu Beginn der Konferenz vor dem
Festspielhaus in Bregenz auf. Die Botschaft, die auf allen Schildern zu
lesen war: "Denkt an die Kinder!" - in je einem Dialekt jedes
Bundeslandes. Denn, damit die Emissionen in ganz Österreich sinken,
müssen sie auch in jedem Bundesland sinken, und darauf haben die
Landeshauptleute großen Einfluss. "Wir appellieren an alle
Landeshauptleute, aus klimaschädlichem Erdgas auszusteigen und den
Ausbau erneuerbarer Energien rasch voranzutreiben, anstatt ihn zu
blockieren. Die aktuelle Politik aller neun Landeshauptleute gefährdet
die Zukunft meiner Generation und des Planeten. Unsere Schilder sagen,
was wir fordern: denkt an die Kinder und macht endlich echten
Klimaschutz. " so Aktivistin Sophia Hagleitner (17).

LANDESHAUPTLEUTE BREMSEN BEIM KLIMASCHUTZ

Beispiele dafür, wo die Landeshauptleute derzeit bremsen, gibt es
leider zur Genüge. Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) ist beschlossen
und der Bund stellt hohe Förderungen zur Verfügung. Der tatsächliche
Ausbau scheitert jedoch an der Freigabe von Flächen für Wind- und
Solarenergie durch die Landeshauptleute. Auch das aktuell auf dem Tisch
liegende Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWG) wäre gar nicht notwendig, wenn
die Landeshauptleute den Ausstieg aus Öl- und Gasheizungen nicht so
lange hinausgezögert hätten. “Die Landeshauptleute sollen bei der
heutigen Konferenz einfordern, dass Klimaschutzgesetz und EWG noch vor
dem Sommer beschlossen werden. Spätestens seit dem Angriffskrieg auf
die Ukraine sollte allen klar sein, dass wir beim Ausstieg aus fossilen
Energien keine Zeit verlieren dürfen”, so Klimaaktivistin Sophia
Simon (17).

KLIMASCHUTZGESETZ WICHTIGER DENN JE

Die Aktivist*innen betonen, dass Klimaschutz nicht einfach immer weiter
aufgeschoben werden darf und berufen sich dabei auf den Weltklimarat.
Laut neuesten Berichten schreitet die Klimakrise schneller voran als
gedacht und die Länder der Erde sind weit davon entfernt, die
Klimaziele von Paris zu erreichen. Österreich ist da keine Ausnahme,
sondern fällt im internationalen Vergleich sogar negativ auf. "Jeden
Tag, den unsere Politiker*innen untätig verbringen, steuern wir weiter
hinein in die Klimakrise. Wir haben seit mehr als 500 Tagen kein
wirksames Klimaschutzgesetz. Das ist unfassbar und beängstigend. Seit
mehr als einem Jahr fehlt ein Gesetz gegen die größte Bedrohung für
unsere Generation. Unser Appell ist dringender denn je. Wir hoffen, dass
er wahrgenommen wird." meint Klimaaktivist Johannes Hartmann (26).

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