Klima·klage: Kinder kämpfen für den Klima·schutz!

Zwölf junge Leute gehen vor das Gericht.

Gemeinsam mit der Anwältin Michaela Krömer.

Fridays For Future unterstützt sie dabei.

Das spricht man so aus:

Frɑideis foa fjutscha.

Der Verein CLAW unterstützt sie auch dabei.

Das spricht man so aus:

Klah.

Sie verklagen die Bundes·regierung vor dem Gericht.

Das heißt:

Sie gehen gegen die Bundes·regierung vor das Gericht.

Die Bundes·regierung leitet das Land Österreich.

Gerichte sind öffentliche Organisationen.

Das machen Gerichte:

• Gerichte schlichten Streite.

• Gerichte kontrollieren das Gesetz.

• Gerichte bestrafen Verstöße gegen das Gesetz.

Gesetze sind Regeln.

• Es sind Regeln für das Land.

• Und für das Zusammen·leben von Menschen.

Im Gesetz stehen Rechte.

Rechte sind besonders wichtig.

Sie schützen die Menschen.

Alle Menschen haben die gleichen Rechte.

Worum geht es?

Rechte von Kindern sind in Österreich besonders geschützt.

Sie stehen in der Verfassung.

In der Verfassung stehen alle Gesetze und Rechte von dem Land Österreich.

Die Rechte von Kindern stehen in der UN-Kinder·rechts·konvention.

Die UN-Kinder·rechts·konvention ist ein Vertrag.

Dieser Vertrag gilt in sehr vielen Ländern auf der Welt.

In einem Vertrag stehen viele Regeln.

Dieser Vertrag schützt die Rechte von Kindern.

Österreich hat diesen Vertrag unterschrieben.

Viele Länder von den Vereinten Nationen haben diesen Vertrag auch unterschrieben.

Die Vereinten Nationen sind eine Organisation.

Zu dieser Organisation gehören fast alle Länder der Welt.

Diese Länder arbeiten zusammen.

Sie kämpfen gegen Probleme auf der Welt.

Oft kürzt man die Vereinten Nationen mit UNO oder UN ab.

Das aktuelle Klima·schutz·gesetz schützt diese Rechte aber nicht.

Das Klima·schutz·gesetz schützt das Klima.

Das Klima ist zum Beispiel das Wetter.

Das Klima verändert sich.

Es wird auf der ganzen Welt heißer.

Das hat gefährliche Folgen.

Deshalb müssen wir das Klima schützen.

Das Klima·schutz·gesetz sagt:

Die Welt darf nur um 1.5 Grad heißer werden.

Sonst verändert sich das Klima zu sehr.

Dafür muss es weniger Treibhaus·gase in der Luft geben.

Kohlenstoff·dioxid ist ein Treibhaus·gas.

Wenn man Dinge verbrennt, entsteht Kohlenstoff·dioxid.

Kohlenstoff·dioxid nennt man kurz CO2.

Das spricht man so aus:

Zeh Oh Zwei.

Wegen Treibhaus·gasen wird es auf der ganzen Welt heißer.

Das gefährdet unsere Zukunft.

Das Klima·schutz·gesetz soll das verhindern.

Aber das aktuelle Klima·schutz·gesetz verhindert das nicht.

Es gibt zu viele Treibhaus·gase in der Luft.

Manche Abschnitte im Klima·schutz·gesetz sind gegen die Verfassung.

Darum gehen wir vor das Gericht.

Wir kämpfen für die Generationen·gerechtigkeit!

Generationen·gerechtigkeit heißt:

Auch in der Zukunft können die Menschen sicher und glücklich leben.

Dafür muss das Klima geschützt werden.

Dafür kämpfen wir!

Dafür gehen wir vor das Gericht!

Wer geht vor das Gericht?

Die Kläger

Zwölf junge Leute gehen vor das Gericht.

Das sind sie:

Ben (acht) und Vincent (zehn) erforschen gerne die Natur.

Emma (zehn) und Levi (sechzehn) singen oder spielen ein Instrument,

Lilith (zwölf) und Matilda (vierzehn) auch.

Barsam (sechzehn) und Laurenz (fünfzehn) machen gerne Sport.

Smilla (fünfzehn) und Franziska (sechszehn) tanzen.

Lena (sechzehn) liest gerne.

Und Wilhelmina (fünf) hört gerne Geschichten aus Büchern.

Doch diese Kläger machen sich Sorgen.

Denn die Klima·krise gefährdet ihre Zukunft.

Klima·krise heißt:

Das Klima verändert sich.

Das Klima wird auf der ganzen Welt heißer.

Das hat gefährliche Folgen.

Das gefährdet unsere Zukunft.

Auch in der Zukunft sollen die Menschen sicher und glücklich leben.

Dafür brauchen wir ein wirk·sames Klima·schutz·gesetz.

Das Klima·schutz·gesetz schützt das Klima.Wirk·sam heißt hier:

Das Klima·schutz·gesetz funktioniert.

Die Welt wird nur um 1.5 Grad heißer.

Darum gehen zwölf junge Leute vor das Gericht.

Das wollen diese zwölf jungen Leute:

Das Klima·schutz·gesetz funktioniert.

Es ist wirk·sam.

Die Klima·anwältin Michaela Krömer

Die Klima·anwältin Michaela Krömer kämpft für unsere Zukunft.

Sie kämpft für das Klima.

Das heißt:

Sie kämpft für eine sichere und glückliche Zukunft.

Sie kämpft seit ein paar Jahren.

Sie kämpft vor dem Gericht.

Sie hilft Menschen vor dem Gericht.

Zum Beispiel gegen klima·schädliche Subventionen.

Subventionen sind finanzielle Hilfen.

Finanzielle Hilfe heißt:

Geld.

Es sind finanzielle Hilfen vom Staat.

Ein Staat ist ein Land mit Menschen und Regeln.

Österreich ist ein Staat.

Diese finanziellen Hilfen sind schlecht für das Klima.

Sie sind klima·schädlich.

Sie haben schlechte Folgen für das Klima.

Zum Beispiel für mehr Rechts·schutz.

Rechts·schutz heißt:

Wir haben Rechte.

Diese Rechte schützen uns.

Wir dürfen diese Rechte verteidigen.

Zum Beispiel:

Wir gehen vor das Gericht.

Die Klima·anwältin Michaela Krömer hilft Mex M.

Sie hilft Mex M. vor dem Europäischen Gerichts·hof für Menschen·rechte.

Der Europäische Gerichts·hof für Menschen·rechte ist ein Gericht.

Dieses Gericht schützt die Menschen·rechte.

Mex M. kämpft für den Klima·schutz.

Mex M. kämpft vor dem Gericht.

Die Klima·anwältin Michaela Krömer hilft Mex M.

Zeitplan

21. Februar 2023

Die Einreichung

Am 21. Februar 2023 reichen wir unsere Klima·klage ein.

Wir reichen sie beim Verfassungs·gerichts·hof ein.

Der Verfassungs·gerichts·hof ist ein Gericht.

Dieses Gericht kontrolliert unsere Verfassung.

Oft kürzt man den Verfassungs·gerichts·hof mit VfGH ab.

Juni 2023

Die Bearbeitung


Im Juni bearbeitet der Verfassungs·gerichts·hof unsere Klima·Klage.


Ende Juni 2023

Die Entscheidung


Der Verfassungs·gerichts·hof kann unsere Klima·klage annehmen.

Dann stimmt der Verfassungs·gerichts·hof uns zu:

Manche Abschnitte im Klima·schutz·gesetz sind gegen die Verfassung.

Dann streicht der Verfassungs·gerichts·hof diese Abschnitte.

Diese Abschnitte stehen dann nicht mehr im Klima·schutz·gesetz.Sommer oder Herbst 2023

Ein neues Klima·schutz·gesetz


Der Verfassungs·gerichts·hof kann diesse Abschnitte streichen.

Dann brauchen wir ein neues Klima·schutz·gesetz.

Das macht die Bundes·regierung.

Das neue Klima·schutz·gesetz soll wirk·sam sein.

Das neue Klima·schutz·gesetz soll die Rechte von Kindern schützen.


Die Rechte von Kindern in der Verfassung


Die Rechte von Kindern stehen in der Verfassung.

Die Verfassung von Österreich nennt man auch:

Das Bundes·verfassungs·gesetz.

Das steht im Bundes·verfassungs·gesetz:

Jedes Kind verdient Schutz.

Jedes Kind verdient Hilfe.

Jedes Kind verdient best·mögliche Entwicklung.

Jedes Kind darf seine Interessen schützen.

Auch in der Zukunft können Kinder sicher und glücklich leben.

Das nennt man Generationen·gerechtigkeit.

Die Gesundheit von Kindern ist sehr wichtig.

Besonders wenn wir Entscheidungen treffen.


FAQ


In diesem Abschnitt beantworten wir Fragen.

FAQ ist die Abkürzung für:

Frequently Asked Questions.

Das spricht man so aus:

Fuikentli askd kuestschens.

Das heißt:

Häufig gestellte Fragen.

Diese Fragen stellen sich viele Menschen.

Deshalb beantworten wir sie.

Das sind die Fragen:


Warum kämpfen wir gegen das aktuelle Klima·schutz·gesetz?


Das aktuelle Klima·schutz·gesetz hat Ziele.

Das Klima·schutz·gesetz nennt man kurz KSG.

Das KSG hat Treibhaus·gas·ziele.

Zum Beispiel:

Bis 2030 muss es weniger Treibhaus·gase in der Luft geben.

Aber: Seit 2021 gibt es keine neuen Treibhaus·gas·ziele.

Darum kämpfen wir gegen das aktuelle Klima·schutz·gesetz.

Das KSG soll wirk·same Maßnahmen für den Klima·schutz setzen.

Maßnahmen sind Handlungen und Regeln.

Maßnahmen sollen Ziele erreichen.

Zum Beispiel Treibhaus·gas·ziele.

Dafür braucht es ein Wissenschafts·gremium für Klima·schutz.

Ein Gremium ist eine Gruppe von mehreren Personen.

Diese Gruppe arbeitet zusammen.

Diese Ziele hat Wissenschaft:

Erforschen

Hinterfragen

Kontrollieren

Damit vergrößert sie unser Wissen.

Mit diesem Wissen können wir wirk·same Maßnahmen setzen.

Aber: Das KSG setzt keine wirk·samen Maßnahmen.

Darum kämpfen wir gegen das aktuelle Klima·schutz·gesetz.

Maßnahmen müssen kontrolliert werden.

Dann sieht man:

Sind die Maßnahmen wirk·sam?

Erreichen die Maßnahmen die Ziele?

Zum Beispiel:

Gibt es weniger Treibhaus·gase in der Luft?

Aber: Die aktuellen Maßnahmen werden zu wenig kontrolliert.

Darum kämpfen wir gegen das aktuelle Klima·schutz·gesetz.


Insgesamt können wir also sagen:

Das Klima·schutz·gesetz erreicht seine Ziele nicht.


Was bedeutet die Klima·krisa heute für uns?


Die Klima·krise hat gefährliche Folgen.

Sie hat für die ganze Welt gefährliche Folgen.

Sie hat auch für Europa gefährliche Folgen.

Zum Beispiel:

Hunger.

Mehr Armut.

Mehr Migration.

Das heißt:

Menschen ziehen an einen anderen Ort.

Sie ziehen in einem Land an einen anderen Ort.

Oder sie ziehen in ein anderes Land.

Kollaps von Staaten.

Das heißt:

Die Bundes·regierung hat keine Macht mehr.

Die Bundes·regierung leitet den Staat nicht mehr.

Ein Staat zerfällt.

Kriege.


Warum darf die Welt nur um 1.5 Grad heißer werden?


Die Welt darf nur um 1.5 Grad heißer werden.

Sonst verändert sich das Klima zu sehr.

Das steht im Klima·abkommen von Paris.

Das Klima·abkommen von Paris ist ein Vertrag.

Dieser Vertrag ist aus dem Jahr 2015.

Dieser Vertrag gilt in vielen Ländern auf der Welt.

In diesem Vertrag steht:

Die Welt darf nur um 1.5 Grad heißer werden.

Es muss weniger Treibhaus·gase in der Atmo·sphäre geben.

Sonst überschreiten wir Grenzen im Klima·system.

Diese Grenzen dürfen wir nicht überschreiten.

Sonst gibt es gefährliche Folgen.

Sonst ist unsere Zukunft gefährdet.


Heute ist die Welt um 1.2 Grad heißer.

Schon diese 1.2 Grad haben gefährliche Folgen.

Kinder leiden jeden Tag wegen der Klima·krise.

Manche Orte sind stärker von der Klima·krise betroffen.

Viele Kinder sterben dort sogar wegen der Klima·krise.


In Österreich ist das Klima sogar heißer als 1.2 Grad.

1 Grad besteht aus 10 gleich großen Stücken.

Diese Stücke heißen Zehntel.

Das heißt:

1.2 Grad sind 1 Grad und 2 Zehntel Grad.

Bei jedem Zehntel Grad mehr passiert das:

Die Erd·erhitzung wird gefährlicher.

Die Erd·erhitzung hat für mehr Menschen gefährliche Folgen.


Deshalb darf die Welt nur um 1.5 Grad heißer werden.

Deshalb muss es weniger Treibhaus·gase in der Atmo·sphäre geben.

Dafür hat jedes Land ein Treibhaus·gas·budget.

Budget ist Geld.

Dieses Geld muss für einen bestimmten Zeit·raum ausreichen.

Dieses Geld ist für einen bestimmten Zweck.

Das heißt hier:

Jedes Land darf nur wenige Treibhaus·gase verbrauchen.

Sonst werden Kipp·punkte im Klima·system überschritten.

Das Treibhaus·gas·budget wird in Tonnen pro Jahr gemessen.

Tonnen sind eine Mess·größe für schwere Gewichte.

So viele Treibhaus·gase darf Österreich ab 2022 verbrauchen:

Zwei·hundert·achtzig Millionen Tonnen.

Aber Österreich verbraucht aktuell mehr.

Nämlich acht·und·siebzig Millionen Tonnen pro Jahr.

So verbraucht Österreich das Treibhaus·gas·budget bis zum Jahr 2025 komplett.


Das Treibhaus·gas·budget soll im aktuellen KSG stehen.

Aber das Treibhaus·gas·budget steht nicht im aktuellen KSG.

Warum müssen wir für den Klima·schutz kämpfen?


Unsere Zukunft wird heute entschieden.

Es muss jetzt weniger Treibhaus·gase in der Atmosphäre geben.

Die Atmosphäre ist eine Luft·hülle.

Sie schützt unseren Planeten Erde.

In der Atmosphäre sind verschiedene Gase.

In der Atmosphäre sind auch Treibhaus·gase.

CO2 ist das häufigste Treibhaus·gas.

CO2 bleibt sehr lange in der Atmosphäre.

CO2 löst den Treibhaus·effekt lange aus.

Treibhaus·effekt heißt:

Die Gase in der Atmosphäre lassen Sonnen·strahlen durch.

Sie speichern diese Sonnen·strahlen.

So wird es auf der Welt warm.

Heute gibt es aber zu viele Treibhaus·gase in der Atmosphäre.

Es wird auf der ganzen Welt immer heißer.

Das nennt man Treibhaus·effekt.

Daran sind wir Menschen schuld.

Darum kämpfen wir für Generationen·gerechtigkeit!

Auch in der Zukunft sollen die Menschen sicher und glücklich leben.

Darum muss es weniger CO2 in der Atmosphäre geben!

Warum ist die Klima·krise besonders für Kinder wichtig?

UNICEF ist das Kinder·hilfs·werk von den Vereinten Nationen.

Das spricht man so aus:

Unizeff.

UNICEF hilft Kindern.

UNICEF ver·wirklicht die Rechte von Kindern.

Das heißt:

UNICEF macht die Rechte echt.

Das sagt UNICEF:

Fast alle Kinder auf der Welt spüren die Klima·krise.

Sie spüren die Folgen von der Klima·krise.

Die Klima·krise gefährdet viele Kinder sehr stark.

Diese Kinder leiden schon heute sehr stark.

Sie leiden unter Klima·katastrophen.

Zum Beispiel unter Wasser·mangel.

Wasser·mangel heißt:

Es gibt zu wenig Trink·wasser für alle Menschen.

Zum Beispiel unter Dürren.

Dürren sind Zeiten ohne Regen.

Das Wetter ist zu trocken.

Die Erde und Felder trocknen dann aus.

Zum Beispiel unter starker Luft·verschmutzung.

Luft·verschmutzung heißt:

Die Luft ist unsauber.

Zum Beispiel wegen Rauch.

Das gefährdet unsere Gesundheit.

Zum Beispiel unter Über·schwemmungen.

Über·schwemmung heißt:

Das Wasser steht höher als normal.

Zum Beispiel bei viel Regen.

Dann werden Häuser beschädigt.

Oft reißt das Wasser auch Menschen mit.

Zum Beispiel unter Hitze·wellen.

Hitze·wellen sind lange heiße Zeiten.

Das Wetter ist heißer als normal.

Das gefährdet unsere Gesundheit.

Zum Beispiel unter Zyklonen.

Zyklone sind Wirbel·stürme.

Das sind besonders starke und schnelle Winde.


Aber Kinder haben ein Recht auf ein sicheres und glückliches Leben.

Dafür müssen wir das Klima schützen.
Dafür muss die Umwelt gesund sein.

Umwelt ist alles, was um uns herum ist.

Zum Beispiel:

Tiere

Pflanzen

Wasser

Luft

Die Rechte von Kindern stehen in der UN-Kinder·rechts·konvention.

Aber es gibt noch kein Recht auf eine gesunde Umwelt.

Treibhaus·gase haben schlechte Folgen.

Sie sind schlecht für Kinder.

Jeder Staat ist verantwortlich für diese schlechten Folgen.

Das heißt:

Jeder Staat ist schuld an den schlechten Folgen.

Jeder Staat muss etwas dagegen tun.


Auch Österreich ist verantwortlich für diese schlechten Folgen.

Auch Österreich muss etwas dagegen tun.

Dafür brauchen wir ein wirk·sames KSG.

Darum gehen wir vor das Gericht!

Welche Rechte von Kindern meinen wir?

Diese Rechte stehen im Bundes·verfassungs·gesetz:

Jedes Kind verdient Schutz.

Jedes Kind verdient Hilfe.

Jedes Kind verdient best·mögliche Entwicklung.

Jedes Kind darf seine Interessen schützen.

Auch in der Zukunft können Kinder sicher und glücklich leben.

Das nennt man Generationen·gerechtigkeit.


Jeder Staat braucht wirk·same Gesetze.

Damit diese Rechte geschützt werden.

Damit die Welt nur um 1.5 Grad heißer wird.

Viele Staaten schaffen das aber nicht.

Auch Österreich schafft das nicht.


Im Bundes·verfassungs·gericht steht auch:

Kinder dürfen ihre Meinung sagen.

Diese Meinung ist wichtig.

Wir müssen auf diese Meinung hören.

Deshalb gehen zwölf junge Leute vor das Gericht.

Sie sagen ihre Meinung.

Auch in anderen Ländern gibt es Klima·klagen.

Sind alle Klima·klagen gleich?

Auch in anderen Ländern gibt es viele Klima·klagen.

Zum Beispiel in Deutschland.

Auch dort hat FFF gegen das deutsche KSG geklagt.

Im Bundes·verfassungs·gesetz von Deutschland steht:

Der Staat ist verantwortlich für die Generationen in der Zukunft.

Er muss die natürlichen Lebens·grundlagen schützen.

Natürliche Lebens·grund·lagen sind zum Beispiel:

Gute Luft.

Sauberes Wasser.

Gesundes Klima.

Sie sind wichtig für ein sicheres Leben.


Auch in Portugal verklagen junge Leute drei·und·dreißig Länder.

Sie verklagen diese Länder vor dem EGMR.

Die Klima·krise gefährdet unsere Zukunft.

Deshalb muss jedes Land wenige Treibhaus·gase verbrauchen.

Das kontrolliert der EGMR.


Auch bei unserer Klima·klage geht es um Generationen·gerechtigkeit.

Aber: In Österreich stehen die Rechte von Kindern sogar in der Verfassung!

Deshalb sagen wir:

Das aktuelle KSG ist gegen die Verfassung!

Es muss geändert werden!

Was hat Fridays For Future mit der Klima·klage zu tun?

Fridays For Future ist ein Verein von jungen Leuten.

Fridays For Future nennet man kurz FFF.

FFF unterstützt die Kläger beim Planen und Vorbereiten.

Besonders in der Öffentlichkeits·arbeit.

Öffentlichkeits·arbeit heißt hier:

Hilfe mit der Webseite.
Eine Webseite ist ein Ort im Internet.

Hilfe mit den Sozialen Medien.
Das sind Kommunikations·orte im Internet.
Dort können wir mit anderen Menschen in Kontakt treten.

Dort können wir Informationen teilen.

Damit erregen wir Aufmerksamkeit.

Presse·arbeit.

Das ist die Kommunikation mit der Presse.

Dazu gehören zum Beispiel Zeitungen oder das Radio.


Das ist das Ziel von FFF und den Klägern:

Österreich soll sich an das Klima·abkommen von Paris halten.

FFF sagt auch:

In Österreich gibt es kein wirk·sames KSG.


Am dritten März gab es einen welt·weiten Klima·streik.

In Österreich geht es um die Klima·klage und die Rechte von Kindern.

Sehr viele junge Menschen gehen dann auf die Straße.

Sie wollen eine sichere Zukunft.