Forderungen zur Ökosozialen Steuerreform

In den letzten Monaten haben wir uns intensiv mit dem Thema Ökosoziale Steuerreform, auseinandergesetzt, in dessen Kern eine sozial gerechte CO2 - Bepreisung steht. Im aktuellen Regierungsprogramm wird die Ökosoziale Steuerreform für das erste Quartal von 2022 versprochen - wir fordern dass die Regierung dies einhält, die Ökosoziale Steuerreform inklusive sozial gerechter CO2-Bepreisung mit dem 01.01. 2022 umsetzt und somit nicht weiter aktiv ein System unterstützt, das klimaschädliches Handeln belohnt und befördert!

Kostenwahrheit im Klimaschutz

Was eine überschwemmte Ortschaft, eine ausgestorbene Tierart oder ein zerstörter Wald kostet, lässt sich nur sehr schwer in Euro ausdrücken. Tatsache ist, dass jedes Gramm CO2 das emittiert wird, Schäden verursacht und damit Kosten, die leider in den allermeisten Fällen NICHT von den Menschen, die sie verursachen, getragen werden. Kostenwahrheit? --> Fehlanzeige! Das ist einerseits extrem unfair und andererseits auch eine riesen Bedrohung für uns alle, da somit klimaschädliches Handeln bevorzugt und befördert werden! Wir fordern ganz klar eine sozial-gerechte Ökologisierung unseres Steuersystems, bei dem klimaschädliches Handeln teurer wird, und die sozialen Kosten, die durch CO2-Emissionen entstehen, auch von den Verursacher*innen getragen werden. Dazu haben wir folgende Forderungen zu Ökosozialen Steuerreform ausgearbeitet.